In traditionellen Bauformen wurden effiziente und den klimatischen Bedingungen angepasste Techniken entwickelt, die sowohl Schutz vor den gegebenen Umweltbedingungen boten, als auch ihren Nutzen daraus zogen. Beispiele dafür sind die Lüftungstürme im arabischen Raum, die Windfänger im westlichen Pakistan oder auch die Sommerküche im Burgenland.
Heute gibt es Beispiele eines klimatisch angepassten und nachhaltigen Hochhauses in Hongkong oder Innovationen im bautechnischen Bereich, die mit nachwachsenden Rohstoffen experimentieren.
Wohnqualität bedeutet in diesem Forschungsaspekt, dem Wind z.B. oder der Sonne nicht nur nicht ausgesetzt sein, sobald man die Wohnungstüre aufmacht, sondern sie sogar für einen nachhaltigeren Wohnbau in punkto Energiegewinnung nutzen. Dafür sind verstärkt Planungen notwendig, die über das Errichten von Wohnbauten hinaus auch ihre langfristige Benutzung mitdenken.
Wohnqualität bedeutet in dieser Hinsicht aber auch die Forderung nach städtebaulichen Festlegungen, ob ein bestimmtes Grundstück in Hinsicht auf Lärm, Luftqualität etc. überhaupt für eine Bebauung mit einer Wohnsiedlung geeignet ist.