Eine Wohnrecherche gemeinsam mit Maria Welzig.
Gefördert durch ein „Margarete Schütte-Lihotzky Stipendium“ von BKA-kunstsektion .
Die Frage „Wie wohne ich?“ entscheidet maßgeblich über die individuelle Lebenszufriedenheit. Die Wohnqualität beginnt bei der Leistbarkeit der Wohnung und bei der Grundrissplanung, erstreckt sich auf das Mitspracherecht der Bewohner und Bewohnerinnen, hängt ab vom Vorhandensein eines privaten Freiraumes und in immer stärkerem Maße von der Gestaltung und Ausstattung der Wohnumgebung. Nachdem eine quantitative Sättigung des Marktes erreicht ist, geht es im beginnenden 21. Jahrhundert darum, neue qualitative und demokratische Standards im Wohnbau zu setzen.
Das Forschungsprojekt „Zuhause. Neue Perspektiven des Wohnens“ recherchiert Wohnmodelle, die den aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnissen – Stichworte neue Lebensformen, größerer Raumbedarf, Migration, steigender Anteil an älteren Menschen – besser gerecht werden können als der Massenwohnbau der letzten Jahre. Beispielhafte Ansätze lassen sich sowohl in aktuellen internationalen Versuchen als auch in Wohnpraktiken anderer Kulturen und in innovativen Projekten der sechziger und siebziger Jahre finden.